28. Wandertag Tribil de Sopra – Cividale
Am Morgen waren wir fast ganz alleine in der Jugendherberge. Die beiden Mitwanderinnen hatten gerade ihr Frühstück beendet und liefen los. Personal war nicht anwesend. Wir fütterten Emma, den Hund, mit Butter und Jogurt von unserer Frühstücksportion, was ihn sehr gut gefiel. 8.20 Uhr machten auch wir uns auf dem Weg. Wir gingen den Tag ganz entspannt an, denn Regen oder Gewitter waren nicht angesagt. Es war eine lange Etappe, fast 25 km und die wollten gelaufen sein. Ich zeichnete heute die Etappe mit meiner Wanderuhr auf und fand, dass bei Etappen, wo es keine off-Grid-Abschnitte gibt und Anstiege, die Serpentinen enthielten aber der Weg durchgezeichnet war, die Uhr sehr gut mit den Komoot-Angaben übereinstimmten. Zu bemerken ist, dass wir nicht allzu schnell vorankamen. Gleich zu Beginn kam uns Emma entgegen und rannte in Richtung Dorf zurück. Nach 5 Minuten hörten wir Sabrina nach Emma rufen, dann trafen wir sie und erfuhren, dass Emma versehentlich an den elektrischen Weidezaun gekommen war und voller Panik abgehauen war.
Sabrina fand Emma, ihren Hund, vor dem Hostel bellend wieder und so sahen wir die beiden noch einmal im Castle-Monte vereint wieder.
Wir liefen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 3 km/h. Viel schneller ging es auch kaum. Entweder waren die Wege nicht glatt und eben, sondern wie Waldwege weiter oben so sind, steinig, wurzelig und manchmal abschüssig, sodass man vorsichtig laufen musste. Das verlängerte natürlich die Tageslaufzeit und bei 25 km kamen wir so schon ohne Pausen auf fast 9 Stunden. Die haben wir heute auch gebraucht. Zum Glück waren am Ende der Strecke die Wege dann geradeaus und gut begehbar.
Die Tagesetappe verlief durch ein Gebiet, was in Deutschland von der Höhe her mit einem Mittelgebirge zu vergleichen wäre. Wir bewegten uns durch sanfte, bewaldete Hügel, hatten des öfters schöne Ausblicke von Bergkuppen in die Umgebung und auf die Bergdörfer, die irgendwo im Grün, weit entfernt, die Gleichmäßigkeit des Waldes durchbrachen und auf menschliches Dasein aufmerksam machten. Doch oft sind in den Dörfern nicht mehr viele Einwohner vorhanden. Es mangelt wahrscheinlich an Erwerbsmöglichkeiten.
Der Weg führte lange Strecken durch den Wald, ohne Sicht, kurze Abschnitte auf der Straße und die schönsten Strecken waren eigentlich die Almwiesen, die sich voller bunter Blumen, einem Gewimmel von Schmetterlingen, Grashüpfern , Bienen, Hummeln und auch selteneren Hirschkäfern präsentieren und auch noch freie Sicht in die Landschaft boten.
Irgendwann, schon am Nachmittag, begann es dann doch zu regnen. Wir zogen uns um und als wir fertig zum Weitergehen waren, hatte der Regen auch schon wieder aufgehört. Als es das zweite Mal regnete, gingen wir gerade im Wald und die Baumkronen hielten den Regen ganz gut ab.
• Etwas unerwartet standen wir dann plötzlich auf dem Parkplatz der Burg Castle-Monte. Eine prima in Schuss gehaltene Festungsanlage, mit großer Kirche und einer patenten Kneipe, wo wir unsere Mittagspause verbrachten. Ich aß wieder den leckeren Kuchen, Gubana.
Wir liefen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 3 km/h. Viel schneller ging es auch kaum. Entweder waren die Wege nicht glatt und eben, sondern wie Waldwege weiter oben so sind, steinig, wurzelig und manchmal abschüssig, sodass man vorsichtig laufen musste. Das verlängerte natürlich die Tageslaufzeit und bei 25 km kamen wir so schon ohne Pausen auf fast 9 Stunden. Die haben wir heute auch gebraucht. Zum Glück waren am Ende der Strecke die Wege dann geradeaus und gut begehbar.
Die Tagesetappe verlief durch ein Gebiet, was in Deutschland von der Höhe her mit einem Mittelgebirge zu vergleichen wäre. Wir bewegten uns durch sanfte, bewaldete Hügel, hatten des öfters schöne Ausblicke von Bergkuppen in die Umgebung und auf die Bergdörfer, die irgendwo im Grün, weit entfernt, die Gleichmäßigkeit des Waldes durchbrachen und auf menschliches Dasein aufmerksam machten. Doch oft sind in den Dörfern nicht mehr viele Einwohner vorhanden. Es mangelt wahrscheinlich an Erwerbsmöglichkeiten.
Der Weg führte lange Strecken durch den Wald, ohne Sicht, kurze Abschnitte auf der Straße und die schönsten Strecken waren eigentlich die Almwiesen, die sich voller bunter Blumen, einem Gewimmel von Schmetterlingen, Grashüpfern , Bienen, Hummeln und auch selteneren Hirschkäfern präsentieren und auch noch freie Sicht in die Landschaft boten.
Irgendwann, schon am Nachmittag, begann es dann doch zu regnen. Wir zogen uns um und als wir fertig zum Weitergehen waren, hatte der Regen auch schon wieder aufgehört. Als es das zweite Mal regnete, gingen wir gerade im Wald und die Baumkronen hielten den Regen ganz gut ab.
• Etwas unerwartet standen wir dann plötzlich auf dem Parkplatz der Burg Castle-Monte. Eine prima in Schuss gehaltene Festungsanlage, mit großer Kirche und einer patenten Kneipe, wo wir unsere Mittagspause verbrachten. Ich aß wieder den leckeren Kuchen, Gubana.
Wie schon erwähnt, hier holten uns auch die 2,5 Wanderer (2 Frauen, ein Hund-Emma) ein und sie ließen hier die Etappe enden. Wir mussten noch viele Höhenmeter absteigen und 9 km gehen. Hier wäre die perfekte Unterkunft für die vergangene Nacht gewesen. Doch dann wäre die Etappe gestern ja endlos geworden.
Wir schauten uns die Kirche an und stiegen dann ab nach Cividale. Schöner Weg, sehr schnellen Schrittes erreichten wir ¼ 6 Cividale, und kurz vor dem Ziel begann es zum dritten Mal zu regnen. Wir schlichen uns gedrückt an die Häuserwände unter den Dächern durch die Gassen zu unserem Hotel. Übliche Prozeduren abarbeiten, dann Abendessen gehen mit vorgeschobenem Stadtrundgang. Der dauerte genau so lange, bis wir vor dem Traktier Longo Bardo standen. Der Hunger übernahm die Befehlsgewalt und wir kehrten ein. Ein üppiges Festmahl in einer gemütlichen Kneipe, mit netten Kellnern…. Das beste Essen bisher auf dem Weg, alles einfach perfecto. Tutto bene.
Wir schauten uns die Kirche an und stiegen dann ab nach Cividale. Schöner Weg, sehr schnellen Schrittes erreichten wir ¼ 6 Cividale, und kurz vor dem Ziel begann es zum dritten Mal zu regnen. Wir schlichen uns gedrückt an die Häuserwände unter den Dächern durch die Gassen zu unserem Hotel. Übliche Prozeduren abarbeiten, dann Abendessen gehen mit vorgeschobenem Stadtrundgang. Der dauerte genau so lange, bis wir vor dem Traktier Longo Bardo standen. Der Hunger übernahm die Befehlsgewalt und wir kehrten ein. Ein üppiges Festmahl in einer gemütlichen Kneipe, mit netten Kellnern…. Das beste Essen bisher auf dem Weg, alles einfach perfecto. Tutto bene.
Ich schreibe den Bericht gerade in Cividale im Hotel.
Gerade bricht über die Stadt ein Gewitter herein, das Blitze im Sekundentakt vom Himmel schleudert. Der Donner kommt gar nicht so schnell nach, nur nach jedem 4. oder 5. Blitz dröhnt es durch die engen Gassen. Unvorstellbar. Ich habe schnell die Kamera geholt und gefilmt, es würde sonst eh niemand glauben, was gerade abgeht.
Gerade bricht über die Stadt ein Gewitter herein, das Blitze im Sekundentakt vom Himmel schleudert. Der Donner kommt gar nicht so schnell nach, nur nach jedem 4. oder 5. Blitz dröhnt es durch die engen Gassen. Unvorstellbar. Ich habe schnell die Kamera geholt und gefilmt, es würde sonst eh niemand glauben, was gerade abgeht.