26. Wandertag Dzernica - Tolmin
7 Uhr Frühstück, die Voraussetzung für einen rechtzeitigen Start war gegeben und wurde von uns auch genutzt. (Hier ist zu bemerken, dass wir heute am Ende der Etappe Sabrina aus Deutschland mit Hündin Emma getroffen haben, die ihre Etappen gewöhnlich 4 Uhr morgens beginnt – mit einer Stirnlampe ausgerüstet!)
Toma wollte eigentlich heute mit dem Bus fahren, was ich gerade noch abwenden konnte und als Wehrkraftzersetzung verurteilte. Als wir uns jedoch 50 Meter von der Haltestelle entfernt hatten, ergriff sie die Initiative und gab Vollgas. Die Etappe begann mit einem Anstieg von 650 Höhenmetern zur italienischen Kapelle, bei wolkenlosem Himmel auf gut begehbaren Waldrandwegen, die aber nur ganz selten einen Blick ins Tal gestatteten. Bevor wir in den Wald eintauchten, schauten wir aber noch einmal zurück und machten von dem Tal und dessen absoluten Highlight der Kirche in Dreznica ein schönes Bild. Toma rannte geradezu den Berg hoch, um nicht in den Regen zu kommen? Um ins Guinness Buch der Rekorde zu kommen? … Obwohl es am Morgen noch recht frisch war, im Schatten des Waldes sowieso, schwitze ich ganz schön.
Toma wollte eigentlich heute mit dem Bus fahren, was ich gerade noch abwenden konnte und als Wehrkraftzersetzung verurteilte. Als wir uns jedoch 50 Meter von der Haltestelle entfernt hatten, ergriff sie die Initiative und gab Vollgas. Die Etappe begann mit einem Anstieg von 650 Höhenmetern zur italienischen Kapelle, bei wolkenlosem Himmel auf gut begehbaren Waldrandwegen, die aber nur ganz selten einen Blick ins Tal gestatteten. Bevor wir in den Wald eintauchten, schauten wir aber noch einmal zurück und machten von dem Tal und dessen absoluten Highlight der Kirche in Dreznica ein schönes Bild. Toma rannte geradezu den Berg hoch, um nicht in den Regen zu kommen? Um ins Guinness Buch der Rekorde zu kommen? … Obwohl es am Morgen noch recht frisch war, im Schatten des Waldes sowieso, schwitze ich ganz schön.
Kurz vor der Kapelle, nach fast zwei Stunden Bergaufrun, machten wir dann doch eine kurze Trinkpause. Toma hatte das Kirchlein schon nach 1 ¼ Stunde erwartet. Da scheint etwas mit den Zeit und Entfernungsangaben nicht zu stimmen. Wir sind laut Komoot mit über 6 km/h Stunde im Durchschnitt gelaufen (was mir möglicherweise ein wenig zu hoch gegriffen erscheint, aber die App zeigte es so, waren 2 Stunden gelaufen und hatten laut BUCH und ebenso Komoot nur 5,5 km zurückgelegt. Das passte alles nicht zusammen. Aber das war ja nicht ganz neu, und ich entschied mich mit meiner Uhr die Entfernung bis zum Tagesziel jetzt gegenzuchecken. Bis zum Ziel verblieben laut Komoot 17 km laut Buch 15,7 km und, um das Ergebnis vorwegzunehmen, laut meiner Uhr (die beim Laufen eher weniger als mehr zurückgelegte Kilometer anzeigt), liefen wir 20 km. Das zeigen auch Kommentare im Internet.
Das interessiert den Leser zwar weniger, aber für uns war das schon manchmal anstrengend noch 15-20 % mehr geben, besonders bei längeren Etappen.
Von der Kirche hatte man dann auch einen schönen Blick in das Tal zurück. Nach der Kirche noch wenige Meter nach oben und wir hatten den höchsten Punkt der heutigen Tour erreicht. Toma lief zügig weiter, der Regen würde nicht warten. Beim Öffnen eines Weidetores quetsche ich mir meine kleinen Finger und habe nun ein blaues Nagelbett. Fast 1200 Meter waren im Abstieg zu gehen und wir kamen gut voran. 12 Uhr dann Mittagessen, wohl eher Trinken auf der Kuhinja-Alm. Ich nahm eine Flasche Cockta, die Entdeckung im Slowenienurlaub – eine süße Limonade aus Kräutern, mit Zucker oder zuckerfrei. Besser als Almdudler allemal. Von der Kuhinja Alm ging es entlang der Straße bergab, durch ein schönes Bergdorf und dann wieder hinein in den Wald, von dessen Hängen viel Bäche strömten, die schön anzusehen waren, die es aber auch zu überqueren galt. Hier begann es wieder, Bäume lagen quer auf dem Weg und zwangen uns zu Umwegen und Klettereien. Die Sturmschäden waren nur notdürftig behoben wurden, sodass man irgendwie an den Hindernissen auf dem Weg vorbeikam. Das Umgehen kostete Kraft und Zeit.
Das interessiert den Leser zwar weniger, aber für uns war das schon manchmal anstrengend noch 15-20 % mehr geben, besonders bei längeren Etappen.
Von der Kirche hatte man dann auch einen schönen Blick in das Tal zurück. Nach der Kirche noch wenige Meter nach oben und wir hatten den höchsten Punkt der heutigen Tour erreicht. Toma lief zügig weiter, der Regen würde nicht warten. Beim Öffnen eines Weidetores quetsche ich mir meine kleinen Finger und habe nun ein blaues Nagelbett. Fast 1200 Meter waren im Abstieg zu gehen und wir kamen gut voran. 12 Uhr dann Mittagessen, wohl eher Trinken auf der Kuhinja-Alm. Ich nahm eine Flasche Cockta, die Entdeckung im Slowenienurlaub – eine süße Limonade aus Kräutern, mit Zucker oder zuckerfrei. Besser als Almdudler allemal. Von der Kuhinja Alm ging es entlang der Straße bergab, durch ein schönes Bergdorf und dann wieder hinein in den Wald, von dessen Hängen viel Bäche strömten, die schön anzusehen waren, die es aber auch zu überqueren galt. Hier begann es wieder, Bäume lagen quer auf dem Weg und zwangen uns zu Umwegen und Klettereien. Die Sturmschäden waren nur notdürftig behoben wurden, sodass man irgendwie an den Hindernissen auf dem Weg vorbeikam. Das Umgehen kostete Kraft und Zeit.
Der Weg war über lange Strecken sehr anstrengend, steinig, rutschig, uneben, die besten Voraussetzungen hinzufallen.
Als wir uns der Soča näherten zählten wir schon die verbliebenen Höhenmeter, denn die Füße und Knie taten weh. Toma ging tapfer, sogar ohne Kniebandagen. Aber die umgefallenen Bäume hörten nicht auf Tomas Flehen und positionierten sich immer wieder quer zum Pfad. Die letzten 3-4 Kilometer ging es dann entlang der Soča ebenerdig und fast sturmschädenfrei. Doch noch kurz vor dem Ziel begann es zu regnen (die Zeit war ja auch reif). Wir zogen uns um, doch Zeus überlegte es sich noch einmal anders und hielt mit dem Wasserlassen inne. So kamen wir trocken in Tomlin an, stürmten den ersten Mercador und schleppten die schweren Sachen noch quer durch die Stadt. Von dem Touroperator erhielten wir noch einen Update, sodass wir im Hotel Dvorec (also in einem Palast) übernachteten. Als wir zum Abendessen gingen und aus der Tür heraustraten, genau in diesem Moment, blitzte es. Der Donner folgte in 10 Sekunden, wir schafften es über den Platz ins Restaurant zum Dinner und schon ging ein gewaltiger Regenguss nieder. Nach einer halben Stunde war alles vorbei. Das Essen war gut. Gute Nacht
Als wir uns der Soča näherten zählten wir schon die verbliebenen Höhenmeter, denn die Füße und Knie taten weh. Toma ging tapfer, sogar ohne Kniebandagen. Aber die umgefallenen Bäume hörten nicht auf Tomas Flehen und positionierten sich immer wieder quer zum Pfad. Die letzten 3-4 Kilometer ging es dann entlang der Soča ebenerdig und fast sturmschädenfrei. Doch noch kurz vor dem Ziel begann es zu regnen (die Zeit war ja auch reif). Wir zogen uns um, doch Zeus überlegte es sich noch einmal anders und hielt mit dem Wasserlassen inne. So kamen wir trocken in Tomlin an, stürmten den ersten Mercador und schleppten die schweren Sachen noch quer durch die Stadt. Von dem Touroperator erhielten wir noch einen Update, sodass wir im Hotel Dvorec (also in einem Palast) übernachteten. Als wir zum Abendessen gingen und aus der Tür heraustraten, genau in diesem Moment, blitzte es. Der Donner folgte in 10 Sekunden, wir schafften es über den Platz ins Restaurant zum Dinner und schon ging ein gewaltiger Regenguss nieder. Nach einer halben Stunde war alles vorbei. Das Essen war gut. Gute Nacht