13. Etappe
13. Wandertag Millstätter Hütte – Döbriach Hotel zur Post
Wir schliefen gut und lange in der Hütte, waren aber rechtzeitig zum Frühstück wach. Blauer Himmel und ein durch Wasserdampf getrübter Weitblick kündigten einen heißen Tag an.
Das Thermometer würde heute über 30 Grad klettern. Wir hofften auf einen schattigen Abstieg.
Vor dem Abstieg kam der Aufstieg und zwar zum Kamplnock. Die Berge hatten hier die Endung „nock“, was mit den Nockbergen zu tun hatte, in denen wir uns befanden. Es ging auf 2100 Meter. Wir genossen den Weg und waren verwundert, dass uns schon früh am Morgen Wanderer entgegenkamen. Die Ausblicke vom Kamplnock und auch vom Grat, der in Richtung Osten verlief, waren und nun find mal das Super-Adjektiv dazu, eben wunderschön, wir genossen sie jedenfalls. Und sie wären noch besser gewesen, wenn es nicht schon diesig gewesen wäre. Doch das war es nun einmal. Nicht nur Wanderer waren so zeitig unterwegs auch Mountainbiker, die den Gratweg für sich entdeckt hatten und in Kauf nahmen, dass sie hin und wieder mal absteigen mussten. Der Weg war abwechslungsreich. Entlang des Pfades gab es kleine Seen oder Tümpel in denen sich die Wolken und Berge spiegelten (und mitunter auch die Kühe). Wir genossen den Weg, das schöne Wetter, die Aussicht, die natürlich auch den Millstätter See einschloss. Je weiter wir nach Osten kamen, umso mehr Wanderer kamen uns entgegen. Es war Sonntag und viele Kärntner waren unterwegs, nutzen das schöne Wetter für eine Tour.
Wir schliefen gut und lange in der Hütte, waren aber rechtzeitig zum Frühstück wach. Blauer Himmel und ein durch Wasserdampf getrübter Weitblick kündigten einen heißen Tag an.
Das Thermometer würde heute über 30 Grad klettern. Wir hofften auf einen schattigen Abstieg.
Vor dem Abstieg kam der Aufstieg und zwar zum Kamplnock. Die Berge hatten hier die Endung „nock“, was mit den Nockbergen zu tun hatte, in denen wir uns befanden. Es ging auf 2100 Meter. Wir genossen den Weg und waren verwundert, dass uns schon früh am Morgen Wanderer entgegenkamen. Die Ausblicke vom Kamplnock und auch vom Grat, der in Richtung Osten verlief, waren und nun find mal das Super-Adjektiv dazu, eben wunderschön, wir genossen sie jedenfalls. Und sie wären noch besser gewesen, wenn es nicht schon diesig gewesen wäre. Doch das war es nun einmal. Nicht nur Wanderer waren so zeitig unterwegs auch Mountainbiker, die den Gratweg für sich entdeckt hatten und in Kauf nahmen, dass sie hin und wieder mal absteigen mussten. Der Weg war abwechslungsreich. Entlang des Pfades gab es kleine Seen oder Tümpel in denen sich die Wolken und Berge spiegelten (und mitunter auch die Kühe). Wir genossen den Weg, das schöne Wetter, die Aussicht, die natürlich auch den Millstätter See einschloss. Je weiter wir nach Osten kamen, umso mehr Wanderer kamen uns entgegen. Es war Sonntag und viele Kärntner waren unterwegs, nutzen das schöne Wetter für eine Tour.
Doch auch Urlauber, Familien mit Kindern kamen uns entgegen. Am Granattor, was wohl das Ziel vieler Wanderer war, eine Installation zu Gedenken des Granatabbaus in der Vergangenheit, machten wir eine Pause und genossen den Blick auf den See, auf dem zahlreiche Boote kreuzten.
An vielen Kühen vorbei ging es nun erst einmal bergab zur Lammersdorfer Hütte. Wanderer zu Hauf kamen uns entgegen, strebten dem Granattor entgegen. An der Hütte war in etwa Halbzeit und Mittag war es auch schon, sodass wir etwas aßen, Toma Salat, ich eine Heidi, eine Heidelbeerjogurt.
Von hier waren es noch 4,5 Stunden, die mit einem erneuten Aufstieg von 150 Höhenmetern begannen. Wir waren eigentlich froh schon ordentlich abgestiegen zu sein und nun wieder bergauf, was natürlich zu den eh noch verbleibenden Höhenmetern nach unten hinzukam. Doch der Blick vom Jufen, so nannte sich der kleine Gipfel, waren die Anstrengungen ein wenig wert. Gleich nach dem Gipfel stießen wir auf drei wunderschöne Pferde, die hier oben weideten. Doch nun begann der Abstieg ohne wenn und aber. Es ging bergab. Zuerst recht human über Almwiesen, auf Waldwanderwegen und auch meistens im Wald. Doch wir spürten sie schon, die Kraft, die Wärme, der Nachmittagssonne. An der Ambrosiushütte (bzw. kurz davor – der Weg zweigte ab) erster Asphaltweg. Ich bekam einen Schreck und dachte, dass wir den Rest, etwa 900 Höhenmeter -11 km, jetzt Beton laufen müssen. Zum Glück ging es noch einmal durch den Wald bis wir auf einem Forstweg landeten, den wir bis Matzeldorf bergab laufen mussten. Und das in praller Sonne. Die schattenspendenden Bäume waren abgeholzt, die Sonne grillte nach jeder Serpentine ein anderes Stück Haut in meinem Gesicht und Tomas Beine waren nicht gewillt, die Anstrengungen des Bergabgehens widerstandslos hinzunehmen. Sie taten weh. Das Anlegen der Kniebandage verschaffte kurzzeitig ein wenig Linderung. Der Weg war so aufgeheizt, dass er die Wärme zurückstrahlte. Ab und zu konnte man mal im Schatten pausieren, doch das immer nur kurz, denn wir mussten ja weiter. Seit wir die Lammersdorfer Hütte verlassen hatten, trafen wir auch keine Menschen mehr, Kühe schon, aber Wanderer kamen uns nicht mehr entgegen. Kurz vor Matzeldorf, was schon ziemlich weit unten lag, betraten wir die asphaltierte Straße. Die Füße jammerten, das Gehirn hörte weg. Der Asphalt war schon nicht mehr fest, der Erweichungspunkt des Bitumens erreicht, die Penetration bestimmten wir mit unseren Stöcken mit etlichen Zentimetern.
An vielen Kühen vorbei ging es nun erst einmal bergab zur Lammersdorfer Hütte. Wanderer zu Hauf kamen uns entgegen, strebten dem Granattor entgegen. An der Hütte war in etwa Halbzeit und Mittag war es auch schon, sodass wir etwas aßen, Toma Salat, ich eine Heidi, eine Heidelbeerjogurt.
Von hier waren es noch 4,5 Stunden, die mit einem erneuten Aufstieg von 150 Höhenmetern begannen. Wir waren eigentlich froh schon ordentlich abgestiegen zu sein und nun wieder bergauf, was natürlich zu den eh noch verbleibenden Höhenmetern nach unten hinzukam. Doch der Blick vom Jufen, so nannte sich der kleine Gipfel, waren die Anstrengungen ein wenig wert. Gleich nach dem Gipfel stießen wir auf drei wunderschöne Pferde, die hier oben weideten. Doch nun begann der Abstieg ohne wenn und aber. Es ging bergab. Zuerst recht human über Almwiesen, auf Waldwanderwegen und auch meistens im Wald. Doch wir spürten sie schon, die Kraft, die Wärme, der Nachmittagssonne. An der Ambrosiushütte (bzw. kurz davor – der Weg zweigte ab) erster Asphaltweg. Ich bekam einen Schreck und dachte, dass wir den Rest, etwa 900 Höhenmeter -11 km, jetzt Beton laufen müssen. Zum Glück ging es noch einmal durch den Wald bis wir auf einem Forstweg landeten, den wir bis Matzeldorf bergab laufen mussten. Und das in praller Sonne. Die schattenspendenden Bäume waren abgeholzt, die Sonne grillte nach jeder Serpentine ein anderes Stück Haut in meinem Gesicht und Tomas Beine waren nicht gewillt, die Anstrengungen des Bergabgehens widerstandslos hinzunehmen. Sie taten weh. Das Anlegen der Kniebandage verschaffte kurzzeitig ein wenig Linderung. Der Weg war so aufgeheizt, dass er die Wärme zurückstrahlte. Ab und zu konnte man mal im Schatten pausieren, doch das immer nur kurz, denn wir mussten ja weiter. Seit wir die Lammersdorfer Hütte verlassen hatten, trafen wir auch keine Menschen mehr, Kühe schon, aber Wanderer kamen uns nicht mehr entgegen. Kurz vor Matzeldorf, was schon ziemlich weit unten lag, betraten wir die asphaltierte Straße. Die Füße jammerten, das Gehirn hörte weg. Der Asphalt war schon nicht mehr fest, der Erweichungspunkt des Bitumens erreicht, die Penetration bestimmten wir mit unseren Stöcken mit etlichen Zentimetern.
Das Hotel zur Post befand sich in Döbriach in der Nähe der Kirche. Der Trail führte zwar erst zum See und erst morgen zur Kirche, doch wir liefen auf direktem Weg zum Hotel. Der letzte Abstieg in Starfach forderte alle Reserven, vor allem die mentalen, denn die Füße hatten eh keine mehr, die waren fertig. Unten ging es weiter entlang einer großen Straße ohne Schatten auf einem asphaltierten Radweg in Richtung Kirche, nur noch mehrere hunderte Meter, keine Kilometer mehr. Am Ortseingang befand sich ein Spar und er hatte auf!!! Das gab uns wieder Hoffnung, aber keine neuen Kräfte.
Wir kauften Obst und zu Trinken ein und schlenderten die restlichen 300-400 Meter zum Hotel zur Post gemütlich und völlig erschöpft immer noch in unerträglicher Hitze
Duschen, Waschen, Päckchen packen mit Sachen, die wir nach Hause schicken werden, Abendbrot -Buffet mit Musikuntermalung (schrumm, schrumm). Und dann noch den Bericht schreiben, das war nicht leicht. Heute war zumindest zu Beginn ein wunderschöner Tag, doch das dicke Ende, war ganzschön hart.
Wir kauften Obst und zu Trinken ein und schlenderten die restlichen 300-400 Meter zum Hotel zur Post gemütlich und völlig erschöpft immer noch in unerträglicher Hitze
Duschen, Waschen, Päckchen packen mit Sachen, die wir nach Hause schicken werden, Abendbrot -Buffet mit Musikuntermalung (schrumm, schrumm). Und dann noch den Bericht schreiben, das war nicht leicht. Heute war zumindest zu Beginn ein wunderschöner Tag, doch das dicke Ende, war ganzschön hart.
Sachen, die wir zurückschicken werden (morgen)
1. Mikrofon
2. Kleiner Pinsel (Kamerasäuberung)
3. Kleines Stativ
4. Unterhose
5. Zwei Taschentücher
6. Handtuch
7. Kamelsack
8. Zwei Kabel zum Handy laden
9. Sonnenbrille und Etui
10. Traubenzucker
11. Sonnencreme kleine Tube
12. Kopflampe Frank
13. Kopflampe Toma
14. Handschuhe
15. Schlafsack Hütte (Toma)
16. Rettungssack
17. Halstuch Toma
18. Spray gegen Regen (unterwegs gekauft)
Es läppert sich. Viel leichter wird der Rucksack nicht werden.
1. Mikrofon
2. Kleiner Pinsel (Kamerasäuberung)
3. Kleines Stativ
4. Unterhose
5. Zwei Taschentücher
6. Handtuch
7. Kamelsack
8. Zwei Kabel zum Handy laden
9. Sonnenbrille und Etui
10. Traubenzucker
11. Sonnencreme kleine Tube
12. Kopflampe Frank
13. Kopflampe Toma
14. Handschuhe
15. Schlafsack Hütte (Toma)
16. Rettungssack
17. Halstuch Toma
18. Spray gegen Regen (unterwegs gekauft)
Es läppert sich. Viel leichter wird der Rucksack nicht werden.