33. – Letzter Wandertag Gradisca – Duino
In der Nacht entlud sich wieder ein Gewitter, doch wir begannen unsere Tour bei herrlichem Sonnenschein. Die Sonne verdampfte den Regen und wir liefen wie unter tropischen Bedingungen. Am Stadtausgang überquerten wir die Soča, die in Italien Isonzo heißt, zum letzten Mal. Immer wieder schön dieses smaragdgrüne Wasser. Hinter der Stadt begann der Aufstieg, vielleicht 150-200 Höhenmeter, im schattigen Wald, auf gutem Weg aber in sehr schwüler Luft. Heute sahen wir so gut wie gar nichts. Wir liefen fast ausschließlich im Wald, der aus niedrigen Bäumen und Büschen bestand, aber keine Sicht auf die weitere Umgebung zuließ. Auch als wir auf den Höhen / Hügeln waren, bot sich keine Möglichkeit irgendetwas zu sehen. Mit fortlaufender Zeit brannte die Sonne immer unbarmherziger auf uns herab. Toma wollte heute nicht bis zu Ende gehen, also konnten wir direkt bis Doberdo laufen oder erst noch den See anschauen. Ich entschied, dass wir, es verblieb viel Zeit bis zum Bus, noch den See anschauen. Als wir dann das erste Mal eine schöne freie Sicht hatten, wir befanden uns in Stellungen aus dem 1. Weltkrieg, lag vor uns der See. Als See war er jedoch nicht zu erkennen. Nur ein schmales blaues Band zog sich im Tal durch die Landschaft. Der See war fast komplett verlandet, die Wasserfläche war mit Grünpflanzen zugewachsen.
Von den Stellungen, die sogar in den Felsen hineingehauen waren, begann dann ein etwas abenteuerlicher Abstieg hinunter zum See und von hier der Aufstieg ins Dorf Doberdo, von dem der Bus nach Monfalcone abfuhr. In der Nähe des Sees verliefen wir uns noch einmal, nahmen dann aber den Weg der sichtbar zum Dorf führte, und der uns die letzten 100 Höhenmeter abverlangte. Das Dorf war schön geschmückt und feierte etwas, was ich aber selbst nach Recherche im Netz nicht herausfinden konnte. Wir fragten, ob es ein Restaurant im Dorf gab und die Antwort war, leider hat keines der Restaurants auf. Zum Glück hatte der Konsum auf, und wir kauften Obst, Getränke und ein Eis. Auch im Konsum wusste keiner von einem offenen Restaurant. Die Bus-Haltestelle befand sich nur wenige Meter vom Konsum entfernt, hatte ein Wartehäuschen mit Bank, wo wir die folgende Stunde zubrachten. Bis zur Abfahrt des Busses waren es dann immer noch 40 Minuten, also Zeit die letzte Kirche auf dem Weg zu fotografieren. Die Kirche war keine 100 Meter entfernt und nach 40 Metern schaute ich in eine offene Kneipe. Wir hatten also 40 Meter entfernt von dem Restaurant (was es für die Italiener wohl nicht war) in einem Wartehäuschen gesessen, anstatt bequem an einem Tisch. Ich machte noch ein paar Bilder von dem Ort und der Kirche, als plötzlich Uwe sehr durstig vor mir stand.
Uwe war natürlich glücklich, seine restliche Strecke nach Monfalcone auch mit dem Bus zurücklegen zu können. Der Bus fuhr pünktlich, aber beinahe ohne uns, denn wir hatten keine Tickets. In Italien muss man das Ticket schon vor Fahrtantritt kaufen, und als wir dem Fahrer kein Ticket vorweisen konnten, verwies er uns des Busses und schickte uns ins Café, ein Ticket kaufen. Mit gutzureden und 10 Euro erkauften wir uns die Erlaubnis (die Gnade) im Bus mitzufahren. In Monfalcone, einer größeren Hafenstadt, verabschiedeten wir uns von Uwe und liefen zum Bahnhof unser Bilets für die Heimfahrt zu kaufen. Am Schalter saß ein ergrauter Mann, top gekleidet, der die besten Zeiten der Eisenbahn bestimmt noch erlebt hatte und sagte, dass wir keine Tickets nach Deutschland bei ihm kaufen können. Wir sollten es morgen im Zug machen. Ein Weg umsonst. Von Monfalcone nach Duino waren es 10 km, die wir eigentlich mit dem Zug zurücklegen wollten. Ein Zug fuhr aber nicht mehr und der Mann am Schalter schickte uns zum Bus 51. Die Beschreibung war wage. Außerdem mussten wir ja noch Busfahrscheine kaufen. Im nahegelegenen Café konnten wir keine Fahrscheine kaufen. Also anderes Café suchen. Nach 10 Minuten hatten wir dann unsere Fahrscheine und eine grobe Vorstellung, wo die Haltestelle des Busses 51 sein könnte. Wir fanden sie, lasen den Fahrplan und siehe da, am Samstag fuhr gar kein Bus nach Duino. An der Haltestelle stehend, sprachen wir eine Frau an und die gab uns eine Nummer eines Taxiunternehmens, rief auch gleich und nach 15 Minuten erschien das Taxi, das uns nach Santiferro?, dem Ort direkt nach Duino, brachte. Der Fahrer schimpfte wie ein Rohrspatz, dass er 5 Minuten (wenn überhaupt) weiter fahren musste. Gegen 17 Uhr endete also unsere Alpe-Adria-Trail-Reise im Hotel Eden.
Uwe war natürlich glücklich, seine restliche Strecke nach Monfalcone auch mit dem Bus zurücklegen zu können. Der Bus fuhr pünktlich, aber beinahe ohne uns, denn wir hatten keine Tickets. In Italien muss man das Ticket schon vor Fahrtantritt kaufen, und als wir dem Fahrer kein Ticket vorweisen konnten, verwies er uns des Busses und schickte uns ins Café, ein Ticket kaufen. Mit gutzureden und 10 Euro erkauften wir uns die Erlaubnis (die Gnade) im Bus mitzufahren. In Monfalcone, einer größeren Hafenstadt, verabschiedeten wir uns von Uwe und liefen zum Bahnhof unser Bilets für die Heimfahrt zu kaufen. Am Schalter saß ein ergrauter Mann, top gekleidet, der die besten Zeiten der Eisenbahn bestimmt noch erlebt hatte und sagte, dass wir keine Tickets nach Deutschland bei ihm kaufen können. Wir sollten es morgen im Zug machen. Ein Weg umsonst. Von Monfalcone nach Duino waren es 10 km, die wir eigentlich mit dem Zug zurücklegen wollten. Ein Zug fuhr aber nicht mehr und der Mann am Schalter schickte uns zum Bus 51. Die Beschreibung war wage. Außerdem mussten wir ja noch Busfahrscheine kaufen. Im nahegelegenen Café konnten wir keine Fahrscheine kaufen. Also anderes Café suchen. Nach 10 Minuten hatten wir dann unsere Fahrscheine und eine grobe Vorstellung, wo die Haltestelle des Busses 51 sein könnte. Wir fanden sie, lasen den Fahrplan und siehe da, am Samstag fuhr gar kein Bus nach Duino. An der Haltestelle stehend, sprachen wir eine Frau an und die gab uns eine Nummer eines Taxiunternehmens, rief auch gleich und nach 15 Minuten erschien das Taxi, das uns nach Santiferro?, dem Ort direkt nach Duino, brachte. Der Fahrer schimpfte wie ein Rohrspatz, dass er 5 Minuten (wenn überhaupt) weiter fahren musste. Gegen 17 Uhr endete also unsere Alpe-Adria-Trail-Reise im Hotel Eden.
Der perfekte Abschluss war natürlich das Bad in der Adria. 130 Höhenmeter (65 runter, 65 hoch) waren zu überwinden, um abschließend ein Bad in dem warmen, jedoch erfrischenden, sauberen Wasser der Adria zu nehmen. Das Abendbrot im Restaurant Fishhouse war der perfekte und würdige Abschluss des 33-tägigen Unternehmens.